Montag, 18. August 2014

Tendenziöse Berichterstattung im ZDF verzerrt die Realität




Die Manipulation von medialer Berichterstattung erregt eine Region.

Ich bin ich schon verärgert, wenn ich einen so tendenziösen Beitrag wie des Kultur Magazins Aspekte im ZDF sehe. Das ZDF, einen halben Tag in Eisenhüttenstadt, macht dann drei Screenshots vom der Facebook Gruppe Bürgerwehr Eisenhüttenstadt, zeigt ein nicht genehmigtes Foto eines Mitgliedes der Gruppe und schiebt wegen der Äußerungen im Internet, untermalt mit dem vorgenannten Foto, die ganze Gruppe in eine rechtsextreme Ecke.

Dabei bemüht man sich redlich, die Facebook Gruppe von rechtsextremen Spinnern freizuhalten. Es sei zu bemerken, die Facebook Gruppe ist nicht die Bürgerwehr, sondern eher eine Informationsgruppe für die normalen Bürger in der Stadt. Was auch in der Gruppen Info ohne Probleme zu erlesen ist, wenn man das will. Wer die Gruppe regelmäßig verfolgt weiß, das man bemüht ist, die Schreihälse rechtsextremer Couleur dort zu entfernen. Mein Eindruck von außen über die Gruppe ist eher, das dort einige Wenige versuchen eine gute ehrenamtliche Arbeit zu machen, dies sind jedoch höchstens zehn Personen. Ich habe auch noch nichts von Übergriffen der Bürgerwehr gehört, gegen Asylanten oder Bürger. Ich konnte nur erfahren, das schon regelmäßige Streifen gelaufen werden, bereits aktiv auch unterstützend eingegriffen wird im Rahmen der normalen Bürgerrechte und einfach ein paar Bürger Zivilcourage zeigen, da wo der Staat versagt. Selbst die Zusammenarbeit mit der Polizei wurde gesucht und findet wohl auch ausreichend statt. In einem Gespräch mit Streifenpolizisten konnte ich erfahren, das auf Hinweise der Bürgerwehr aktiv reagiert wird. Es scheint sogar so, das die Aktivitäten der Bürgerwehr ein wenig Aktivitäten von Seiten der Behörden motiviert. So will die Polizei in der nächsten Zeit aktiver mit Infoständen auf die Bürger zugehen, um Wege zu einer sichereren Stadt aufzuzeigen. Das nun das Problem der Grenzkiminalität offensiver angesprochen wird, das und der Einsatz der Bürgerwehr finde ich an dieser Stelle gut und richtig.

Denn in Zeiten in der der Staat beginnt zu versagen, sind Sicherheitspartnerschaften von nicht unwesentlicher Wichtigkeit für ein Gemeinwesen. Der couragierte Bürger, der Zivilcourage zeigt sollte nicht verteufelt werden, sondern unterstützt mit Rat und Tat.

Das ZDF macht daraus einen tendenziösen und negativen Beitrag behauptet, die Bürgerwehr sei eher Öffentlichkeitsscheu. Da ich weiß, das die Herren und Damen vom ZDF, genauer gesagt eine externe Produktionsfirma im Auftrage des ZDF für diesen Beitrag über drei Stunden Filmmaterial erstellt hatte und daraus einen 01.30 Minuten Zusammenschnitt präsentierte in dem die Bürgerwehr als rechtsradikaler Haufen von Chaoten da steht, da kann man es den Bürgern die sich dort engagieren, ohne Bezahlung und in ihrer Freizeit, kaum verdenken, dass sie die Zusammenarbeit mit so offensichtlich von einer rot-grünen Meinungsmafia dominierten Medium ablehnen. Eigentlich muss man sich da, als selbständiger Blogger und Autor schon fast fremdschämen.

Große Teile des Beitrages sind einfach mit Bild und Tonmaterial aus den Zusammenhang gerissen worden und so geschnitten und präsentiert, das ein hinterwäldlerische, gewaltbereite Bevölkerung dabei übrig geblieben ist, die nicht nur in Eisenhüttenstadt existent ist, sondern sich in ganz Deutschland in dummen, gefährlichen Bürgerwehren organisiert. Gemixt mit großmäuligen Kommentaren aus der Eisenhüttenstädter Facebook Gruppe, von Mitgliedern der Gruppe, die mit der Bürgerwehr nichts zu tun haben.

Auch wenn in dieser Journaille wenigstens die Bürgermeisterin mit einen wenigen richtigen Worten dargestellt wurde, ändert dies nichts an der Frechheit, die dieser Beitrag darstellt. Das Erstaunen der Journaille darüber, das eine, der die Linke angehörige Bürgermeisterin, eine in geordneten Bahnen funktionierende Bürgerwehr akzeptieren kann, wundert mich hier gar nicht.

Es ist sicher gut für die Bürgerwehr, nicht nur die Schlussfolgerung zu ziehen, keine Zusammenarbeit mit den Medien. Sondern man sollte auch darüber nachdenken, selbst eine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Denn nur so kann man hässlicher Propaganda, wie der, des ZDF entgegen treten. Propaganda die letztlich aus unseren Beiträgen finanziert wird. Diese Berichterstattung auf BILD-Zeitungsniveau sollte man nicht noch durch Schweigen belohnen. Es ist sicher gut, wenn bei einigen Politikern über eine Medienbeschwerde zu diesem Beitrag nachgedacht wird.

Sowohl die Bürgermeisterin der Stadt Eisenhüttenstadt Dagmar Püschel (Die Linke), als auch Michael Werner Nickel(CDU), beide kamen in der Sendung zu Wort, bezeichneten das Ergebnis der Sendung als desaströs für die Idee von Bürgerbeteiligung und Sicherheitspartnerschaften. Der Beitrag war weit entfernt von der realen Lage und nur dafür geeignet falsche Signale zu setzen. Von beiden Seiten wurde bereits beim ZDF interveniert.

Der junge Mann der auf dem Foto, des Screenshots, der beim ZDF gemacht wurde zusehen ist, hat bereits angekündigt, rechtliche Schritte einzuleiten. Ich denke hier ist einmal Bewegung drin, wo sie hingehört. Protest gegen eine Meinungsmafia.

George W. Lästerbacke

Wer den ZDF Aspekte Beitrag selbst sehen möchte http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2209814/Immer-mehr-Buergerwehren-in-Deutschland#/beitrag/video/2209814/Immer-mehr-Buergerwehren-in-Deutschland oder Doppelklick auf die Überschrift.